Die Investition in einen Börsengang ist mit mehreren Risiken verbunden:
Unsichere Bewertungen: Der Preis, zu dem ein Börsengang angeboten wird, kann auf verschiedenen Faktoren basieren, wie z. B. der Nachfrage von Investoren, den Marktbedingungen und der finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Die Bewertung des Unternehmens kann hoch sein und auf Zukunftsprognosen basieren, die möglicherweise nicht eintreten.
Mangel an historischen Finanzdaten: Neu börsennotierte Unternehmen können eine begrenzte finanzielle Erfolgsbilanz aufweisen, was es für Anleger schwierig macht, ihre Leistung und Aussichten einzuschätzen.
Volatilität: Neu notierte Unternehmen können in den ersten Handelsmonaten erhebliche Kursschwankungen erfahren, wenn sich der Markt an die neue Aktie anpasst. Dies kann für Anleger, die Aktien zum IPO-Preis kaufen, zu erheblichen Verlusten führen.
Sperrfristen: Gründer und Frühinvestoren können Sperrfristen unterliegen, in denen sie ihre Anteile nicht verkaufen können. Wenn diese Beschränkungen aufgehoben werden, kann es zu einem erheblichen Verkaufsdruck auf die Aktie kommen, was zu einem Kursrückgang führen könnte.
Regulatorische und rechtliche Risiken: Neu börsennotierte Unternehmen unterliegen erhöhten regulatorischen und rechtlichen Anforderungen, deren Einhaltung kostspielig und zeitaufwändig sein kann. Sie können auch Gerichtsverfahren und anderen rechtlichen Verpflichtungen ausgesetzt sein.
Geschäftsrisiken: Die Investition in ein neu börsennotiertes Unternehmen birgt auch inhärente Geschäftsrisiken wie Wettbewerb, sich ändernde Marktbedingungen, technologische Veränderungen und Konjunkturzyklen. Diese Risiken könnten sich auf die finanzielle Leistung und die Aussichten des Unternehmens auswirken.
Die Investition in einen Börsengang kann sich lohnen, birgt aber auch Risiken, die Anleger kennen sollten, bevor sie Investitionsentscheidungen treffen. Es ist wichtig, die Risiken sorgfältig abzuwägen und gründlich zu recherchieren, bevor Sie in einen Börsengang investieren.