NIEMAND DARF DAS GESETZ IGNORIEREN!
ABER ES WIRD NICHT UNTERRICHTET ODER ZUMINDEST VOR DEM SEKUNDÄREN ZYKLUS…
Dann wundern wir uns, dass die Verschärfung der Gesetze keine Auswirkungen auf die Kriminalität hat..!
Strafrecht sollte bereits in der Grundschule unterrichtet werden, da Kriminalität in der Regel zu Beginn der weiterführenden Schule beginnt.
Bildung ist das Rückgrat jeder entwickelten Gesellschaft. Es sollte informierte Bürger, Innovatoren und kreative Denker fördern.
Aber kann unser Bildungssystem mit der rasanten Veränderung der Welt Schritt halten?
Vor allem in der Schweiz wird der Ruf nach einer dringenden Lehrplanreform immer lauter. Der aktuelle Lehrplan erfordert eine tiefgreifende Überarbeitung, um den Bedürfnissen und Anforderungen unserer Zeit angemessen gerecht zu werden.
Wir plädieren nicht für eine völlige Überarbeitung, sondern vielmehr für die Ablösung bestehender Fächer durch einen neuen pädagogischen Ansatz, der praktische Fähigkeiten und Interaktivität mit der Gesellschaft in den Vordergrund stellt.
Fächer wie Geschichte und Geographie müssen schlicht und einfach optional sein oder ersetzt werden, andere wie Biologie müssen an die Bedürfnisse aller angepasst werden.
Geschichte durch Recht ersetzen
Geschichte als Disziplin ist eine eingefrorene Darstellung der Vergangenheit. Geschichte ist eine einfache Abfolge von Daten und Ereignissen, meist militärischer und politischer Art. Wenn es kulturell interessant sein kann, haben wir im Alltag keine Verwendung dafür.
Es ist daher wichtig, es durch ein ständiges Bedürfnis in der heutigen Gesellschaft zu ersetzen; das Recht.
Schüler und Studierende müssen verstehen, wie sie ihren Pflichten nachkommen und ihre Rechte ausüben können, aber auch, wie Gesetze im aktuellen Kontext geschaffen, geändert und umgesetzt werden.
Sie sollen in der Lage sein, Zusammenhänge zwischen rechtlichen Änderungen und gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen herzustellen. Dies würde ihr Verständnis für die Bedeutung des Rechts für die Gestaltung unserer Gesellschaft stärken und ihr Engagement als aktive und verantwortungsbewusste Bürger fördern.
Die Ersetzung der Geographie durch die Beziehung zur Zivilgesellschaft und zum Staat
Geographie, wie sie derzeit gelehrt wird, vermittelt den Studierenden Kenntnisse über Landschaften, Klimazonen und territoriale Aufteilungen. Allerdings beschränkt sie sich oft auf eine sachliche Lehre, die die Wechselwirkungen zwischen Raum und Gesellschaft vernachlässigt.
Es ist daher dringend erforderlich, den Geographieunterricht zu überdenken, um den Schülern die notwendigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um die Komplexität der Beziehung zwischen Zivilgesellschaft und Staat zu verstehen.
Die Studierenden sollten in der Lage sein zu verstehen, wie lokale und nationale Gemeinschaften mit ihrer Umwelt interagieren, wie öffentliche Richtlinien diese Interaktionen beeinflussen und wie Bürger aktiv an der Entscheidungsfindung teilnehmen können.
Der Lehrplan sollte die Studierenden dazu ermutigen, sich unter anderem mit Themen wie Nachhaltigkeit, sozio-räumlichen Ungleichheiten, Bevölkerungsbewegungen, internationalen Beziehungen, lokaler und nationaler Governance auseinanderzusetzen.
Dieser neue Ansatz würde unsere jungen Menschen besser darauf vorbereiten, aktive und verantwortungsbewusste Bürger zu werden, die konstruktiv an der Gesellschaft teilnehmen können.
Die Anpassung der Biologie durch die Integration der menschlichen Gesundheit
Die aktuelle Biologieausbildung in der Schweiz konzentriert sich hauptsächlich auf das Studium lebender Organismen, ihrer Strukturen, Funktionen, Wachstum, Herkunft, Evolution und Verbreitung.
Die wachsende Bedeutung der menschlichen Gesundheit in unserer Gesellschaft erfordert jedoch eine Reform des Biologiestudiums.
Durch die Integration der Lehre der menschlichen Gesundheit in den Biologielehrplan könnten wir den Schülern ein tieferes und praktischeres Verständnis ihres eigenen Körpers, seiner Bedürfnisse und seiner Funktionen vermitteln.
Die Studierenden würden nicht nur die biologischen Mechanismen kennenlernen, die der menschlichen Gesundheit zugrunde liegen, sondern sie würden auch verstehen, wie sie ihre eigene Gesundheit und die anderer erhalten und verbessern können.
Eines der Schlüsselelemente dieser Reform wäre die Aufklärung über Lebensmittel und Vitamine: ihre Rolle im menschlichen Körper, ihre Nahrungsquellen, ihre Auswirkungen bei Mangel oder Überdosierung und ihre Auswirkungen auf verschiedene Pathologien.
Eine solche Aufklärung könnte dazu beitragen, die Prävalenz ernährungsbedingter Krankheiten zu verringern und eine bessere allgemeine Gesundheit zu fördern.
Darüber hinaus würde die Einbeziehung der menschlichen Gesundheit in den Biologieunterricht einen ganzheitlicheren Gesundheitsansatz fördern, bei dem die Prävention statt der Behandlung im Vordergrund steht.
Die Schüler würden lernen, wie wichtig körperliche Aktivität, emotionales Gleichgewicht und ein allgemein gesunder Lebensstil sind.
Sie würden verstehen, dass Gesundheit ein Zustand vollkommenen Wohlbefindens – körperlich, geistig und sozial – ist und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.
Diese neue Richtung im Biologieunterricht würde auch dazu beitragen, die Schüler über umfassendere Fragen der öffentlichen Gesundheit aufzuklären.
Sie könnten beispielsweise die Zusammenhänge zwischen menschlicher Gesundheit und Umweltproblemen wie Klimawandel, Luft- und Wasserverschmutzung oder Verlust der biologischen Vielfalt untersuchen.
Sie könnten sich auch mit gesundheitlichen Ungleichheiten auf nationaler und globaler Ebene befassen und mögliche Lösungen erarbeiten.
Abschluss
Bildung ist eine dynamische Institution, die sich ständig an die sich ändernden Bedürfnisse der Gesellschaft anpassen muss.
In der Schweiz ist es dringend erforderlich, unseren Bildungsansatz zu überdenken, um unsere jungen Menschen auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten.
Indem wir Geographie durch eine Ausbildung ersetzen, die sich auf die Beziehung zur Zivilgesellschaft und zum Staat konzentriert, könnten wir unseren Schülern helfen, die Komplexität unserer vernetzten Welt zu verstehen und sich aktiv und verantwortungsbewusst an der Gesellschaft zu beteiligen.
Durch die Anpassung der Biologie an die Integration der menschlichen Gesundheit und der Vitaminaufklärung könnten wir ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sie sich um ihre eigene Gesundheit kümmern und Probleme der öffentlichen Gesundheit verstehen können.
Eine solche Reform erfordert ein starkes Engagement aller Beteiligten: Pädagogen, Eltern, Politiker und natürlich der Schüler selbst.
Aber mit Willenskraft, Kreativität und Ausdauer können wir ein Bildungssystem aufbauen, das unsere jungen Menschen wirklich darauf vorbereitet, die Bürger, Führungskräfte und Innovatoren von morgen zu werden.